Auf ins neue Leben: Die Kraft des Loslassens

In diesem Beitrag erfährst du, warum es so wichtig ist, sich von alten und negativen Verhaltensweisen, Mustern und sogar von Menschen zu lösen, um in die eigene Kraft zu kommen. Außerdem zeige ich dir, wie aktives Loslassen dein Leben erleichtern kann, sodass du optimistisch nach vorne schauen kannst.

Die Herausforderung des Loslassens

Das Loslassen ist oft mit schmerzlichen Erfahrungen und Erinnerungen verknüpft. Allein die Vorstellung daran kann mulmige Gefühle hervorrufen und dein Stresslevel erhöhen. Diese Gedanken bringen oft tief verankerte Emotionen wie Angst, Wut und Trauer an die Oberfläche und lassen Stresshormone wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin ausschütten. Dies hindert uns daran, rational und achtsam zu denken.

Warum das Loslassen so wichtig ist

Es hilft dir, dich von Altlasten und negativen Emotionen zu befreien. Du wirst gelassener und kannst dich auf positive Dinge fokussieren. Durch diesen Prozess entwickelst du dich weiter, wächst über dich hinaus und gestaltest dein Leben aktiv und nach deinen Vorstellungen. 🙏

Warum es uns schwerfällt, loszulassen

Gerade nach einer Partnerschaft oder dem Tod eines geliebten Menschen ist das Loslassen oft eine enorme Herausforderung für uns. Manchmal benötigen wir Jahre, um den Verlust zu verarbeiten und uns wieder einem anderen Menschen zu öffnen. Der Schmerz kann alte Kindheitswunden an die Oberfläche bringen, die uns an frühere Enttäuschungen und Entbehrungen erinnern. Diese Erfahrungen können uns auch im Erwachsenenalter daran hindern, verantwortungsvoll mit unseren Emotionen umzugehen.

Wie können wir wieder mehr Eigenverantwortung übernehmen?

Akzeptanz und Vergebung sind dein Weg in die Freiheit… Wenn du lernst, die Dinge zu akzeptieren und zu vergeben, kannst du die Vergangenheit loslassen und inneren Frieden finden. So übernimmst du Verantwortung für dich und dein Leben und kannst dessen Gestaltung aktiv beeinflussen. Es geht nicht unbedingt darum, dem anderen zu verzeihen, sondern vielmehr darum, mit dem, was ist, Frieden zu schließen und emotional frei zu werden.

Vielleicht denkst du jetzt, dass es jedoch nicht so einfach ist, zu akzeptieren und zu vergeben?

In diesem Fall ist es wichtig, dir bewusst zu machen, dass du es dir nicht leisten kannst, es nicht zu tun.

Verharrst du in deinem alten Schmerz, Groll oder in einer belastenden Beziehung, raubt dir das jede Menge Energie und kann langfristig auch körperliche Krankheiten hervorrufen. Wenn du nicht loslassen möchtest, weil du denkst, dass dein Gegenüber es nicht verdient hat, dass du ihm verzeihst, dann sei dir bewusst, dass du dir nur selbst schadest. Deinem Gegenüber ist es vermutlich egal, ob du einen Groll auf ihn hegst. Vielleicht hat die Person dich schon aus ihrem Gedächtnis gestrichen und lebt zufrieden ihr Leben. Der Schaden für dich ist jedoch fundamental, weil du dir die Chance auf ein glückliches und erfülltes Leben verwehrst.

Hole dir deshalb wieder die Kontrolle über dein Leben und deine Emotionen zurück und lass los, damit du emotional frei bist und dich einem besseren und schöneren Leben widmen kannst.

Was du alles loslassen kannst:

  • Gewohnheiten, die dich davon abhalten, deine beste Version zu sein (z.B. übermäßiges Fernsehen, ungesunde Ernährung oder Prokrastination)
  • Negative Gedanken, Emotionen und Erinnerungen (z.B. Selbstzweifel, Schuldgefühle oder Trauer)
  • Negative Überzeugungen, Enttäuschungen und Kränkungen (z.B. der Glaube, nicht gut genug oder nicht liebenswert zu sein)
  • Kritik, die deinen Selbstwert mindert und dich klein hält (z.B. verletzende Worte von Familienmitgliedern oder Kollegen)
  • Kleidung und Gegenstände, die du nicht nutzt (hier könnte die „KonMari“-Methode von Marie Kondo helfen, bei der man sich von allem trennt, was keine Freude mehr bereitet)
  • Beziehungen, die dir Energie rauben und belasten (z.B. ständige Kritik, fehlende Unterstützung oder emotionaler Missbrauch)

Was dir das Loslassen bringen kann:

  • Deinen Seelenfrieden
  • Unabhängigkeit
  • Selbstwirksamkeit
  • Persönliches Wachstum
  • Gelassenheit und Zuversicht
  • Gesundheit und Wohlbefinden
  • Mehr Klarheit und Fokus
  • Raum für Neues
  • Ein entspannteres und schöneres Leben

Wie du loslassen kannst:

  • Akzeptiere, was ist (hier könnten Techniken wie Achtsamkeitsmeditation oder kognitive Verhaltenstherapie (CBT) hilfreich sein)
  • Durchlebe die aufkommenden Emotionen wie Wut, Trauer, Ohnmacht (hier könnten Techniken wie das Führen eines Gefühls-Tagebuchs, das Praktizieren von Atemübungen oder das Aufsuchen eines Therapeuten hilfreich sein)
  • Stärke deinen Selbstwert und tu dir Gutes (z.B. das Führen eines Erfolgstagebuchs, tägliche Affirmationen oder das Setzen und Erreichen kleiner, erreichbarer Ziele)
  • Umgib dich mit Leuten, die dich inspirieren und schon an dem Punkt sind, wo du gerne hin möchtest
  • Hinterfrage nicht, warum gerade dir das passiert oder angetan wird (z.B. anstatt zu fragen „Warum ich?“, frage „Was kann ich daraus lernen?“)
  • Finde das Positive an der Situation. Welche Lehre kannst du daraus ziehen? (z.B. durch Reflexion und Gespräche mit einem vertrauenswürdigen Freund oder Therapeuten)
  • Notiere deine Gedanken, dadurch bekommst du den Kopf frei und kannst neue positive Gedanken hegen (eine spezifische Schreibübung könnte das „Morgenseiten“-Schreiben sein, bei dem man jeden Morgen drei Seiten freies Schreiben praktiziert)
  • Beschäftige dich, um dich abzulenken (z.B. ein neues Hobby beginnen, an einem Sprachkurs teilnehmen, Sport treiben oder sich ehrenamtlich engagieren)
  • Miste aus und schaffe Platz für Neues (z.B. die „KonMari“-Methode anwenden)
  • Konzentriere dich auf das Hier und Jetzt (z.B. durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen oder Meditation)

Ich hoffe, dass dich dieser Beitrag dazu inspiriert, das ein oder andere loszulassen und dich an das erinnert hat, was wirklich wichtig ist:

Und das bist du!

Sonnige Grüße deine Annie